Appel, Ei und mehr...

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Rückblick auf 2021 – Ausblick auf 2022

Die Ernte ist eingefahren, die Felder sind bestellt und der Apfelsaft ist gepresst – ein guter Zeitpunkt, um einen kleinen Rückblick auf das vergangene landwirtschaftliche Jahr zu werfen.

Nach den beiden Dürre-Jahren 2019 und 2020 bot auch dieses Jahr wieder eine besondere Herausforderung für die Landwirtschaft. Zwar gab es in unserer Region genug Regen, allerdings setzte sich das unbeständige Wetter dann gleich mal über nahezu den gesamten Sommer fest, so dass sich die Ernte zum Teil sehr schwierig gestaltete. Heu konnten wir zum Teil erst im August ernten. Auch die Qualität des reifen Getreides nahm mit jedem Regen ab und es gab nur wenige Tage, die wirklich zum Dreschen geeignet waren. Der Roggen, der sehr gut auf den Feldern stand, konnte letztlich nur noch als Futterware vermarktet werden. Zumindest der Hafer hat Speisequalität erreicht – allerdings musste dieser nach der Ernte nochmal im Silo getrocknet werden.

Die Apfelernte war in 2021 erfreulich gut – die Bäumen hatten das viele Wasser auch dringend nötig gehabt!

In 2022 bekommen unsere Felder (und wir) eine Anbau- und Erntepause, da nun erst einmal Kleegras auf ihnen wächst. In 2023 geht es dann aber wieder mit Hafer und Weizen weiter…

Eine weitere freudige Nachricht gibt es noch: auf dem Hof neben uns ziehen demnächst zwei junge Menschen ein, die ebenfalls Interesse an ökologischer Landwirtschaft haben und mit denen sich möglicherweise eine betriebliche Kooperation ergibt. Wir sind gespannt und freuen uns auf das gemeinsame Arbeiten.

Dann schauen Sie doch bei Gelegenheit mal wieder in unserem Hofladen vorbei – wir würden uns freuen!

Familie Eimer

Willkommen, Hühner!

Anfang Februar war es dann endlich so weit: 70 stattliche Junghennen zogen vom Bio-Geflügelhof Häde in Alheim in ihr neues Zuhause in Hönebach.

Nach drei Tagen Eingewöhnung im Stall ging es für die jungen Damen dann das erste Mal ins Freie:

Zunächst wollte keine den Anfang machen, aber dann…
„Ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer Schritt für die Menschheit!“ Nunja;-)

Nach ein paar Tagen hatten die Hennen ihren ersten Auslauf-Abschnitt gut angenommen. Das zunächst frische Grün wurde zügig verspeist und das Revier nach und nach erkundet. Wenn man bedenkt dass das Gras Anfang Februar so grün war, wie zuletzt im Frühsommer 2018, dann kann man schon ins Grübeln kommen.

Aber wenigstens die Hennen freuten sich über diesen ersten frischen Vitamin- und Protein-Snack des Jahres. Sie scharren und kratzen ausgiebig und bekommen täglich Körner ausgestreut, damit sie dabei trotz der Jahreszeit erfolgreich sind.

Auch die Eier-Produktion ist inzwischen angelaufen: goldgelber Dotter, toller Geschmack und eine inzwischen auch ganz ordentliche Größe lassen die Genießer-Herzen höher schlagen. Ab Hof gibts das frische Bio-Ei für 35 Cent das Stück.

Bauarbeiten im Hühnerstall

Im Januar wurde es Ernst und die Umbauarbeiten für den Hühnerstall standen an. Nicht gerade ein Vergnügen bei winterlichen Temperaturen, aber die Arbeit an der frischen Luft führte zumindest zu einem wohlig-erschöpften Gefühl am Abend.

Viel Zeit zum Verschnaufen blieb allerdings nicht, denn bereits Anfang Februar wollen die Jung-Hennen ihr neues zu Hause beziehen. Das vorhandene Hühnerhaus wurde nach Bioland-Richtlinien umgebaut: neben den typischen Sitzstangen zum Schlafen wurde der Stall um einen Wintergarten erweitert, eine breitere Ausflug-Klappe angebracht sowie ein gemütliches Familien-Nest für die Eiablage gebaut.

Danke, Frohes Fest und Guten Rutsch ins Jahr 2019!

Liebe Freunde regionaler Bioprodukte!

Vielen Dank für eure Unterstützung und Treue im letzten Jahr. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Im neuen Jahr wollen wir unseren Betrieb noch etwas ausbauen: ab Januar kommen rund 70 Legehennen hinzu, die wir zunächst in unseren vorhandenen Stallungen gemäß Bioland-Bedingungen unterbringen werden. Hierfür bauen wir gerade einen Wintergarten und ertüchtigen den vorhandenen Hühnerzaun um den Außenbereich. Wenn die Vermarktung der Eier so anläuft, wie wir uns das wünschen, dann werden wir in absehbarer Zeit auf einen Mobilstall umsteigen. Dieser kann dann auf dem Kleegras-Acker regelmäßig umgestellt werden, so dass immer genug frisches Grünfutter vorhanden ist. Aber ein Schritt nach dem anderen…

Außerdem wollen wir den Gemüse-Anbau vergrößern. Neben Kartoffeln und Roter Bete sollen in 2019 auch Karotten, Sellerie und Zucchini aufs Feld. Wir sind gespannt, ob auch dieser Versuch gelingen wird.

Wir freuen uns jedenfalls auf die neuen Herausforderungen und wünschen euch ebenfalls ein spannendes, gesundes und friedliches neues Jahr 2019!

Eure Familie Eimer


Trari Trara, das Mostmobil ist da!

Nachdem es in 2017 praktisch nicht einen Apfel zu ernten gab, freuten wir uns riesig, nun endlich die Most-Saison zu eröffnen.

Vier Wochen früher als sonst – die Trockenheit hatte die Früchte vorzeitig reifen lassen – begannen wir in der letzten Septemberwoche mit der Obst-Lese.

Viele fleißige Helfer beteiligten sich auch in diesem Jahr, so dass wir nach drei Tagen rund fünf Tonnen Äpfel zusammengelesen hatten. Einen Hornissen-Angriff musste ich dabei auch überstehen – die eigentlich friedlichen Tiere fanden es offenbar gar nicht lustig, als ich mit Stange und Haken anfing, an dem Baum zu rütteln, auf dessen Ästen sie sich zum morgendlichen Obst-Mahl niedergelassen hatten. Nunja:-)

Am 27. und 28.9. mosteten wir dann erstmals bei uns auf dem Hof. Ralf Linse war mit seiner mobilen Mosterei bei uns vor Ort und nach zwei anstrengenden Tagen waren alle Äpfel zu Saft verarbeitet und abgefüllt.

Danke an alle Helfer, besonders an Gabi, Hermann, Theo, Martin, Carolin, die Kids und natürlich an Klaus!

Hofladen im Backhaus

Zu Beginn unserer ersten richtigen Gemüse-Ernte musste natürlich auch ein Verkaufsraum her. In unserem Backhaus eröffneten wir einen kleinen improvisierten Hofladen. Neben Obst, Roter Bete und Kartoffeln werden wir hier nach dem Most-Tag auch unseren Apfelsaft verkaufen.

Ein Schild an der Straße weist neugierigen Besuchern den Weg und hat uns schon einige neue Kunden beschert.

Kein Regen in Sicht…

Leider lässt das Ende der Trockenheit weiter auf sich warten. Unser Getreide, aber auch unsere Obstbäume haben ziemlich unter der Dürre zu leiden. Lediglich die Rote Bete können wir regelmäßig gießen, so dass hier kein Totalausfall droht.

Futter für die Pferde wächst auch keines mehr nach. Die Heu-Wiesen stehen immer noch genauso da wie Ende Juni, nachdem sie gemäht wurden. Immerhin können wir auf den Obstwiesen noch etwas zusätzliches Futter für den Winter einfahren.

Kartoffeln gesetzt

Dank der Mithilfe von Silviu und Christian konnten wir heute Abend noch „schnell die Kardüffel satz“:-)

Manches fühlt sich wirklich noch an wie zu Kindertagen…

Zertifizierung

Bereits im Jahr der Neu-Gründung des Betriebes in 2014 unterstellten wir unseren Hof der EU-ÖKO-Kontrolle. Da wir unsere Flächen wegen noch laufender Pachtverträge erst nach und nach zurückbekommen haben, befinden sich die meisten noch im Status „Umstellung“.

Grünland- und Ackerflächen müssen zwei Jahre biologisch bewirtschaftet worden sein, bevor die Ernteprodukte als Bioprodukte vermarktet werden können. Für Dauerkulturen, zu denen unsere Streuobstwiesen gehören, gelten sogar drei Jahre.

Ab der Ernte 2018 werden unsere aktuellen Flächen dann auch amtlich BIO sein.

Hier kann man unser aktuelles Zertifikat ansehen.

Seit 2016 sind wir dem Bioland-Verband beigetreten.

Streuobstwiesen-Apfelsaft

Unser Hauptprodukt ist zur Zeit der Wildecker Streuobstwiesen-Apfelsaft. In diesem Saft steckt mehr drin, als einfach nur Äpfel. Denn es geht uns nicht darum, möglichst günstig Saft herzustellen, sondern wir möchten die vielen ungenutzten und oft verwilderten Streuobstwiesen in unserer Gegend wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.

Aus diesem Grund haben wir genau solche Wiesen rund um Hönebach gepachtet und bewirtschaften sie seitdem. Dazu gehört neben der Ernte auch das jährliche Mähen der Wiesen sowie der fachgerechte Schnitt der Bäume.

Ganz nebenbei erhalten wir so einen wichtigen Bestandteil unserer Kulturlandschaft und bewahren alte Apfel- und andere Obstsorten vor dem Aussterben.

Hönebacher Originale

Im 5-Liter-Karton abgefüllt hält sich der leckere Direktsaft über ein Jahr, nach dem Anzapfen bleibt er bis zu 4 Wochen bei Zimmertemperatur genießbar.

Ein Karton kostet bei uns 8 Euro plus 1 Euro Kartonpfand. Ab 5 Kisten liefern wir in 20km Umkreis auch frei Haus!

Unsere Saft-Tankstelle ist 24 Stunden geöffnet!

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